Wenig Schutz

zuletzt geändert am 28.02.2024

Schutz Internet

Wer im Internet Schutz vor Ausspähung und Tracking sucht, findet immer weniger Möglichkeiten. Die Zeiten, in denen die Datensammler den Internetbesuchern Merkmale anklebten oder von den Endgeräten abrufen mussten, nähern sich dem Ende. Vor merkmalbezogenem Tracking kann man sich noch schützen. Aber merkmalbezogenes Tracking wird von Mustererkennung und künstlicher Intelligenz abgelöst. Davor kann man sich nicht mehr schützen, außer man besucht das Internet nicht mehr.

Man kann seine IP-Adresse verschleiern und ein VPN nutzen. Man kann einen guten Browser wählen und ihn so einstellen, dass er viele Möglichkeiten zum Daten sammeln ausschließt. Man kann eine Suchmaschine verwenden, die keine Daten sammelt. Und man kann sein Verhalten im Internet minimalistisch gestalten, um möglichst wenig Spuren und Daten zu hinterlassen. Das sind zusammengefasst die Hebel, die Internetbesucher noch besitzen. Sie sind aber nur wirkungsvoll, wenn man sich von Social Media Diensten und Benutzerkonten fern hält.

Die Hälfte der Bevölkerung tut dies aber nicht. Wer intensiv Social Media Dienste und Benutzerkonten nutzt, für den gibt es keinen Schutz vor den Datensammlern im Internet.

Für Schutzsuchende gilt:

Unbedingt Firefox oder DuckDuckGo als Browser verwenden. Auf keinen Fall Google Chrome oder Microsoft Edge.
Den Browser so einstellen, dass er den bestmöglichen Schutz bietet.
Unbedingt DuckDuckGo als Suchmaschine verwenden.
Benutzerkonten möglichst nur bei Firmen einrichten, mit denen man Geschäfte macht (Banken, Lieferanten).
Möglichst keine Social Media Dienste nutzen
im Benutzerkonto nur die allernotwendigsten Daten angegeben und keine persönlichen Daten veröffentlichen.
Das kritische Bewusstsein bewahren!

Ob es sich noch lohnt, ein VPN einzusetzen, darf mittlerweile bezweifelt werden.

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