Akteure und Pusheraktien

zuletzt geändert am 12.06.2025

Es gibt eine einfache, aus Erfahrung geborene Regel: je größer die Zahl der Akteure und ihrer Engagements in Firmen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch um Pusheraktien geht.

Netzwerk Akteure Firmen
Beispiel eines Netzes mit dem Engagement von Akteuren in Firmen

Als Akteure bezeichne ich alle Personen, die im Management und im Board eines Unternehmens verzeichnet sind. Da sie in mehreren Firmen engagiert sind, ergibt sich ein Netz aus Akteuren und Firmen mit der Summe an Engagements. Ich mache keinen Unterschied zwischen aktivem und vergangenem Engagement, denn relevant ist, wer über die gesamte Unternehmensgeschichte beteiligt war. Die Erhebung der Engagements ist trotz der guten Quellen wie MarketScreener oder Yahoo schwierig und weder kann Vollständigkeit noch Richtigkeit garantiert werden, zumal unterschiedliche Quellen teils unterschiedliche Ergebnisse liefern. Dennoch ist bei aller vorhandenen Unschärfe ein relativ guter Einblick in die Engagements der Akteure möglich.

Den Akteuren in einer Firma kommt jenseits ihrer offiziellen Positionsbeschreibung unterschiedliche Bedeutung zu, die bei Pusheraktien einem „standardisierten“ Muster folgt. Dem operativen Management kommt eine eher unbedeutende Rolle zu, denn in der Mehrzahl gibt es kein operatives Geschäft. Relevant sind ein guter Buchhalter aus einer Servicefirma als CFO und ein gutes Aushängeschild mit einem bekannten CEO. Die restliche Mannschaft ist situationsbedingt unterschiedlich zusammengesetzt, so sind beispielsweise im Fall von Gründerfirmen der oder die Gründer stets im Management vertreten, ehe sie später oft in das Board „abgeschoben“ werden.

Die wichtigere Rolle kommt den Direktoren im Board zu, von denen ein, zwei oder auch mal drei die Väter des „Unternehmens“ sind. Bei Gründerfirmen agieren sie vornehmlich als Geldgeber, Advisor und Shareholder. Darüber hinaus sind auch gern bekannte Namen wie Eric Sprott im Board willkommen, um das Unternehmen „aufzuhübschen“. Eine aktive Rolle nehmen sie fast nie ein.

Schließlich braucht es noch die „Kommunikatoren“, um gute Botschaften bei den Anlegern zu verbreiten. Sie können im Management angesiedelt sein (eher selten) oder man bedient sich einschlägiger Medien. Auch nicht ganz unwichtig für das Image, aber keinesfalls notwendig, sind externe Shareholder.

Das ist so zu sagen das Akteursprofil in Firmen, die Pusheraktien herausgeben.

Liste der Akteure, die am häufigsten dort anzutreffen sind, wo man auch auf Pusheraktien stößt.

Paul Matysek (108), Christopher Cherry (68), Eric Sprott (61), Geoffrey Balderson (53), Anthony Jackson (49), Antony Sage (47), Carmelo Marrelli (46), Christopher Irwin (41), Konstantin Lichtenwald (40), Glen MacDonald (39), Frank Giustra (35), James Pakulis (35), Ian Middlemas (34), Dong Shim (33), Klaus Eckhof (31), Nick DeMare (31), Ross McElroy (31), Ryan Cheung (30), Gordon Keep (28), Kyle Appleby (28), Ravinder Kang (27), Sophie Karzis (27), Nathan Goodman (25), Kelly Pladson (24), Robert Scott (23), Christopher Cooper (23), Eugene Beukman (23), Nitin Kaushal (23), Scott Davis (23), Bryson Goodwin (22), Patrick Morris (22), Peter Born (22), David Stone (22), Darren Devine (21), Dusan Berka (21), Johannes Linde (20), Mark Brown (20), Praveen Varshney (20), David Lenigas (20), Sonny Janda (20), Jody Bellefleur (19), Robert Suttie (19), Joseph Meagher (19), Cyrus Driver (19), Jeffrey Dare (18), Sean Charland (18), Zahara Kanji-Aquino (18), Gregory Thomson (17), Hansjörg Plaggemars (17), Eldon Smith (17), Alnesh Mohan (17), Alicia Milne (17), Ya’acob Abdullah (17), John Anderson (17), Anthony Zelen (16), Scott Reeves (16), Donald Gordon (16), Francisco Montori (16), Christopher Hopkins (16), David Cross (16), Brayden Sutton (15), Brian Morrison (15)