zuletzt geändert am 06.05.2025
Class
Müll
PushScore | 789 | miserabel |
FinanzScore | 510 | schlecht |
Pushstärke | +11,2% | sehr schlecht |
Dolly Varden ist ein typischer Vertreter der Junior Miners, denen man das Ziel abnehmen kann, eine Lagerstätte erfolgreich aufschließen zu wollen. Vom Standpunkt des Geologen, des Explorers, der Shareholder und der spekulativ ausgerichteten Finanziers hat das Unternehmen alle Chancen, erfolgreich zu sein. Dass Dolly Varden seit 13 Jahren 135 Mio. CAD verbrannt, nein, investiert hat, ist ein Zeichen für die Nachhaltigkeit der Exploration und nicht für deren Erfolglosigkeit. Um das Geld für die Exploration zu beschaffen, braucht es natürlich möglichst viele positive Nachrichten wie jüngst die laute Ankündigung des Listings der Aktie an der New York Stock Exchange. Gutes Marketing ist ein wichtiges Instrument zur Finanzierung der Ausgaben. Und Marketing war noch nie der Sachwalter der Realität. Wer dem Marketing von tüchtigen Junior Miners, wie es Dolly Varden ist, glaubt, der wird an den erfolgreichen Aufschluss der Mine glauben. Das ist die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite besteht aus der nüchternen Bewertung der Fakten, die z.B. Simply Wall zu dem Urteil führt, außer einem soliden Unternehmenszustand herrscht vorwiegend Risiko vor. Sieht man sich die Unternehmenspräsentation an, so gibt es viel Schmuck für die Augen, aber wenig Fakten für den Erfolg. Die Resourcenschätzung besteht lediglich aus indicated and inferred resources, ist also weit entfernt von belastbaren Reservenangaben. Die finanzielle Situation ist schlecht, denn es fehlen Erträge und die Exploration verschlingt jedes Jahr rund 20 Mi0. CAD. Die Liste der Manager, die sich an Dolly Varden versuchten, ist lang und Eric Sprott als Shareholder mit winzigen zwei Prozent ist auch kein Erfolgsgarant.
Bilanziert man nüchtern ohne die Blütenträume, auf den großen Silberschatz zu stoßen, dann bleiben nur die Tatsachen, dass die Finanzdaten schlecht sind und der Aktienkurs laufend gepusht wird. Welch soliden Anleger soll dieser Zustand dazu verlocken, diese Aktie zu kaufen? Das werden nur Zocker tun, die in den einschlägigen Foren aus persönlicher Überzeugung oder auf Geheiß nicht müde werden, Dolly Varden als den großen Wurf auszuloben, wenn man nur ein bisschen Geduld und Zuversicht habe. Und das seit gut einem Jahrzehnt?
Ein Giganetzwerk mit 3.930 Akteuren und 4.325 Engagements (Anm.)
in Firma (Top15): Shawn Khunkhun, Ann Fehr, Robert McLeod, Robert Egmond, Alexander Tsakumis, Allen Ambrose, Connie Norman, Darren Devine, Eric Sprott, Forrester Clark, George Heard, Ian Smith, John Burns, Keith Margetson, Melissa Martensen, Michael Henrichsen, Nigel Horsley, Paul McGuigan, Stephen Brohman, u.a.
im 1. Kreis (max. Top30): Christopher Cherry, Geoffrey Balderson, Carmelo Marrelli, Christopher Irwin, Glen MacDonald, Frank Giustra, Gordon Keep, Kelly Pladson, Eugene Beukman, Bryson Goodwin, Johannes Linde, Mark Brown, Joseph Meagher, Alicia Milne, Christopher Hopkins, Donald Gordon, Lucky Janda, Damian Lopez, Brian Gusko, Gregory Gibson, Ian Harris, Bernard Poznanski, Buddy Doyle, Donna Moroney, Gregory Smith, Jacqueline Collins, James Pettit, Darren Smith, David Mark, Denis Laviolette, u.v.a.

Erklärungen zur Auswertung findet man hier.