Matsa Resources Ltd, MAT.AX

zuletzt geändert am 26.12.2025

Matsa Resources ist ein MinikmU mit einer Muell-Aktie der Klasse V und den Eckdaten:
-85,7% Kursänderung seit 19.04.2005
67 Mio. AUD Anlegergeld verbrannt
60% starkes Medienpushing
40% häufiges Kurspushing
Aktienscores
Erklärungen sind zu finden unter Aktienbewertung
Die Pushstärke ist umso höher, je stärker die Kurse vom durchschnittlichen Verlauf abweichen und daher ein Verdacht auf Kursmanipulation besteht.
Der PushScore ist umso höher, je schlechter die Aktienbewertung ausfällt.
Der FinanzScore ist umso höher, je schlechter die finanzielle Situation des Unternehmens bewertet wird.
Vergleich der Vermögenswerte (Mitte) und des operativen Ergebnisses (rechts) mit der Größe eines kmU (links)
Entwicklung der Aktie seit Handelsbeginn
zeigt Pushmanöver während der letzten sechs Monate
Matsa Resources ist seit rund 20 Jahren vorwiegend erfolglos tätig und verbrannte im Schnitt jedes Jahr deutlich über 3 Mio. AUD. Kein Wunder, dass die Aktie 92% ihres Werts verlor und im untersten Pennystock-Bereich rangiert. In einem Goldreport-Interview von 2009 verkündete Paul Poli einen Gewinn von rund 13 Millionen AUD für das Kalenderjahr 2010 und sah Matsa als Goldproduzenten auf dem Norseman Projekt mit einer jährlichen Produktion von 60.000 Unzen Gold. Nichts davon erfüllte sich und nach erfolgloser Exploration im Norseman-Gebiet wechselte man zum Lake Carey Projekt, wo man in der Zeit von 2018 bis Anfang 2021 sogar etwas Gold produzierte. Der Aktienkurs blieb davon aber gänzlich unbeeindruckt und seit Anfang 2021 blieb Matsa wieder ohne Produktion. Nun entdeckt man im Gegensatz zu so vielen Pusheraktien bei Matsa Resources durchaus eine gewisse Goldgräberstimmung, die mit der Bergbauhistorie im Süden von Western Australia einhergeht und der Phantasie über einen größeren Goldfund Nahrung gibt. Nachdem Ende 2008 der Kurs der Aktie nach zwei ausgeprägten Pushmanövern am vorläufigen Tiefpunkt angelangt war, mag das die Ursache gewesen sein, die Werbetrommel in Medien und Foren anzuwerfen. Dort wird seit 2009 über die Potenziale der Aktie und des Unternehmens ausgreifend spekuliert. Es ist aber müßig, über die blumigen Geschäftsberichte und die immer wiederkehrenden positiven Zukunftseinschätzungen zu berichten, denn sie verwandelten sich abgesehen von dem Lichtblick aus der kleinen Goldproduktionsphase regelmäßig in heiße Luft. So passt die jüngste Nachricht um einen möglichen Verkauf des Lake Carey Gold Projekts für 101 Mio. AUD an AngloGold Ashanti ganz gut ins Bild. Dessen Vice-President Michael Erickson glaubt, bei Lake Carey handle es sich um eine der heißesten Bergbauliegenschaften im Staat, – die Matsa in über zehn Jahren nicht in der Lage war, in volle Produktion zu setzen. Wie immer dieser beabsichtigte Deal enden wird, so hat die Nachricht darüber den am Boden liegenden Kurs seitdem um gute 20% angehoben. Der Aktienkurs, der im Laufe seiner 20-jährigen Geschichte von einem Dollar auf fast 2 Cent gesunken war, wird seit 2009 mit hoher Intensität gepusht, ohne dass es sich um Pump and Dump Aktionen handelt. Vielmehr wird die Goldgräberstimmung durch die medialen Aktivitäten immer wieder aus Neue entfacht, so dass es in steten Intervallen zu Kursanstiegen kam und kommt, an denen Zocker gute Gewinne erzielen können. Insgesamt aber zeigt die Auswertung der Kurshistorie, dass mit dem Handel dieser Aktie ein Verlust von 20 Mio. AUD verbunden sein dürfte. Das bei wallstreet-online seit 2009 bestehende Forum ist ein recht typisches Abbild einer Anlegerdiskussion um das Auf und Ab von Aktie und Unternehmen. Eines ist ganz sicherdas ist keine Aktie für Anleger! Wenn die Roulettekugel für Matsa tatsächlich bei 1 von 4000 zu liegen kommen sollte, wäre es immer noch Zeit, Aktien zu kaufen. Jetzt ist es nur eine Müllaktie für Zocker. P.S. Statistisch führt nur eine Explorationsaktivität von 4000 zu einer produzierenden Mine. Bei dieser Aktie liegt das „Inkassomodell“ vor, bei dem der Aktienkurs zu Beginn der Geschichte sein Allzeithoch hat. Die Akteure verkaufen schon zu Beginn nach und nach ihre billigst erworbenen Aktien, so dass der Kurs in verhältnismäßig kurzer Zeit abstürzt. Danach dümpelt der Aktienkurs in den meistn Fällen nahe null dahin und die Aktie dient nur noch kleineren, dennoch gewinnbringenden Pushmanövern und in vielen Fällen dem Algotrading. Dem ersten Einbruch nachfolgende größere Pushmanöver sind aber nicht ausgeschlossen.
918 Akteure in 2182 Firmen
in Firma: Paul Poli, Pascal Blampain, Andrew Chapman, David Fielding, Franciscus Sibbel, Richard Breyley
im 1. Kreis (Top30): Klaus Eckhof, Michael Young, Adrian Jessup, Buddy Doyle, Craig Parry, Michael Hudson, Philip Yee, William Oliver, Adrian Fleming, Brett Tucker, Louisa Martino, Paul Atherley, Brent Butler, John Young, Peng Ho, Garry Hemming, Geoffrey Handley, Greg Burns, Matthew Wood, William Lindqvist, Adrian Griffin, Christopher Spurway, Clinton McGhie, David Reeves, Eugene Spiering, John Theobald, Jonathan Hronsky, Neil Biddle, Ranko Matic, Zhijun He, u.v.a.