zuletzt geändert am 23.12.2025

Pusheraktien sind Wertpapiere, deren Kurs durch übertriebenes Marketing, manipulative Handelsstrategien und gezielte Informationsverzerrungen nach oben getrieben wird. Um Pusheraktien zu identifizieren, werden vier Einflussgrößen analysiert: Aktiendaten – Akteure – Werbung – Finanzdaten, von denen die Aktiendaten mit Pushstärke und PushScore sowie die Finanzdaten mit FinScore und Asset in den PushCards (Bild: Aktienscores) abgebildet sind.

PushScore und FinanzScore ermöglichen die Einteilung von Aktien in die Aktientypen Standard-, Pusher- und Müllaktien sowie in die Aktienklassen
I (sehr gut), II, III, IV und V (sehr schlecht).
Pushstärke
Mit der Pushstärke wird erfasst, wie stark Handelskurse innerhalb einer definierten Zeitspanne von dem über eine längere Zeitspanne gültigen Durchschnitt abweichen. Das Ergebnis der bisherigen Auswertungen ergab einen Schwellenwert von 6,4 Prozent, der Standardaktien von Pusher- und Müllaktien trennt.
PushScore
Der PushScore wird an Hand von sechs Einflussgrößen ermittelt, von denen die Pushstärke das größte Gewicht hat. Für jede der Einflussgrößen wird mittels einer mathematischen Funktion der Malus berechnet. Die Malussumme der sechs Einflussgrößen ergibt multipliziert mit dem Faktor aus dem Medienpushing den PushScore, der die Qualität einer Aktie widerspiegelt. Ist er sehr gering, gehört die Aktie zu den Standardaktien, ist er sehr hoch, so handelt es sich um eine Müllaktie.
FinScore
Der Fin(anz)Score umfasst die Kriterien: Größe des Vermögens sowie seine Werthaltigkeit (PPE), die Höhe des Defizits, des Profits und des Umsatzes. Je höher der FinScore, desto schlechter ist die Finanzsituation des Unternehmens und desto schlechter die Werthaltigkeit der Aktie.

Asset
Die im FinScore errechneten Daten werden mit einem durchschnittlichen Mittelständler (kmU) verglichen, um die Ergebnisse an einem Bezugspunkt festmachen zu können. Damit soll in einfacher Form augenscheinlich gemacht werden, wie man die Pusheraktie einzuordnen hat.




