zuletzt geändert am 25.02.2024
Man kann mit einer erfolgreichen Kapitalanlage Wohlstand erlangen. Aber die erste Frage ist: Was ist Wohlstand? Ist es Reichtum?
Wiewohl es keine verbindliche Definition für Reichtum gibt, so kann man dennoch eine Grenze zwischen arm und reich ziehen. Wer gerade soviel oder sogar weniger Einkommen besitzt, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, der ist arm. Wer über mehr Einkommen verfügt als er zum Leben braucht, der ist schon zu den Reichen zu zählen. Dass sich hierbei eine riesige Spanne vom kleinen Sparbetrag bis zu den Millionenvermögen der Superreichen auftut, verdeutlicht nur die Dehnbarkeit des Begriffs „Reichtum“. Wohlstand liegt zwischen arm und reich. Man kann sich alles leisten, was man für ein bequemes Leben braucht, wenngleich nach oben noch Wünsche offen bleiben.
Ich gebe nicht vor, mit meiner Website Menschen reich machen zu können, aber ich will zeigen, dass und wie man sein Kapital (=überschüssiges Einkommen) erfolgreich anlegen kann. Wie sehr der Erfolg dann zum persönlichen Reichtum bzw. Wohlstand beiträgt, muss jeder selbst befinden.
Rund 50% der Weltbevölkerung haben gerade 1% des weltweiten Vermögens, während 1% der Weltbevölkerung rund 50% des Vermögens besitzt. Die in Geld schwimmen, haben Vermögensberater. Die kein Geld haben, brauchen keine Vermögensberater. Für den Rest, das wären 49%, könnten die Beiträge meiner Website von Interesse sein.
Vorweg eine Grundsatzfrage: Soll man sein Geld in Sparverträgen oder in Wertpapieren anlegen?
Sparverträge sind Nonsens
Sparverträge sind zwar risikolos, bieten aber so gut wie keine Chance, Vermögen aufzubauen, weil sie nur Zinserträge liefern. Da die Zinserträge zu klein sind und während überwiegender Zeiten durch die Inflation sogar aufgefressen werden, kann kein vernünftiger Mensch sein Kapital in Sparverträgen anlegen. Sparverträge sind finanzieller Nonsens, denn sie bringen unterm Strich zumeist Verluste oder bestenfalls mickrige Erträge.
Der Grund dafür ist die Inflation, wodurch Geld im Laufe der Zeit durch steigende Preise an Wert verliert. Im Laufe einer Lebensspanne Erwachsener von angenommenen sechzig Jahren, nimmt der Wert des Geldes um knapp 80 Prozent ab, d.h. 1000 Euro sind am Ende nur noch 200 Euro wert.
Sparen macht nur Sinn, wenn man mit Erträgen aus Wertpapieren und nicht mit Zinsen aus Sparverträgen arbeitet. Am attraktivsten sind ETF-Sparpläne, die wie sparen funktionieren, aber die eingezahlten Sparprämien in Wertpapieren und nicht in verzinslichen Sparverträgen anlegen.
Wertpapiere sind trotz Risiko attraktiv
Nur sie bieten trotz des Risikos die Chance auf eine ordentliche Rendite und auf Vermögensmehrung. Aber es ist klar, dass alle Kapitalanlagen ausnahmslos eine Form der Spekulation darstellen, mit der das Risiko von Verlusten untrennbar verbunden ist. Und da die meisten Anleger Angst vor Verlusten haben, meiden sie Wertpapiere. Das ist letztlich falsch!
Denn wer Kapital vernünftig anlegt, wird mehr Gewinne als Verluste erzielen. Es geht nicht darum, Verluste zu vermeiden, sondern darum, mehr Gewinne als Verluste zu erzielen. Eben dies ist bei gut gemanagten Kapitalanlagen möglich. Ergo muss jeder vernünftige Mensch sein Kapital in Wertpapieren (vornehmlich Aktien, Anleihen, Fonds und vor allem ETF) investieren, denn sie liefern eine ordentliche Kapitalrendite trotz mancher Verluste. Eine solide Kapitalanlage in Wertpapieren ist jedem Sparvertrag überlegen, sofern man den Risiken aus dem Weg geht, auf die ich hinweise, und ein überlegtes Kapitalmanagement betreibt, das ich benenne.
Wer den Risiken aus Finanzkrisen, faulen Eiern und Pusheraktien aus dem Weg geht, kann das Verlustrisiko enorm senken. Wer bei einem Robo-Advisor anlegt, sich von einem fairen und vertrauenswürdigen Bankberater lenken lässt oder sich ein eigenes Anlagemanagement für seinen Börsenhandel erarbeitet, der wird ziemlich sicher Gewinn machen und eine gute, wenn nicht sogar überlegene Rendite erzielen.
Damit kann man mindestens seinen Wohlstand ausbauen und vielleicht sogar etwas Reichtum erwerben. Aber eines muss dabei auch klar sein: wer mehr Kapital hat, dessen Gewinne werden größer sein. Wer nur ein paar hundert Euro einsetzen kann, muss akzeptieren, dass die Gewinnsumme überschaubar bleibt.
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