mit dem SWING mittelfristig in ETF anlegen

zuletzt geändert am 02.11.2025

„mittelfristig in ETF anlegen“ praktiziere ich seit vielen Jahren mit gutem Erfolg und biete Dir die Möglichkeit, das Verfahren selbst zu nutzen. Die von mir praktizierte Anlageform basiert auf der Tatsache, dass Kurse eine Schwingung besitzen, bei der sich Phasen steigender mit Phasen fallender Kurse abwechseln. Obwohl diese Schwingungen keinem System unterliegen und man aus Kursschwankungen bzw. Schwingungen keine Vorhersage ableiten kann, ist es möglich, aus dem Kursverlauf einen Swing zu berechnen, der Kauf- und Verkaufssignale als Entscheidungsgrundlage für das Trading liefert.

mein Ergebnis als Anreiz

Swing, die Basis mittelfristigen ETF-Handels

Du siehst den Swing im Chart als hellbraunes Flächendiagramm abgebildet und ich erkläre in der Tabelle seine Bedeutung.

Chart am Beispiel eines ETF „Blockchain“
Swingzeigt die Phasen steigender und fallender Kurse an. Anstieg des Swings steht für ein positives Anlageklima, fallender Swing weist auf ein negatives Anlageklima hin. Prinzip: steigt der Swing = gut; fällt er = schlecht. Steigt er aus dem Minusbereich = sehr gut! – Für die Swingdaten gilt die linke Skala.
Swingkumist die Kumulation des Swings. Hat der Swing insgesamt mehr positive Anteile, dann steigt Swingkum, hat er mehr negative Anteile, dann fällt Swingkum.
Kursstellt den Verlauf der Tagesschlusskurse dar. Für die Kursdaten gilt die rechte Skala.
Kaufangezeigt durch die grünen Signalpunkte, die zweigeteilt sind. Die helleren, kleineren zeigen eine Kaufoption an, die nur schwach ausgeprägt ist. Die dunkleren, größeren repräsentieren eine starke Kaufoption.
Verkaufangezeigt durch rote Signalpunkte.
Alarmdie zarten roten Linien/Streifen repräsentieren die Warnsignale des FEX.

Es kommt nun darauf an, den Kursverlauf, der mit den grünen Kauf- und den roten Verkaufssignalen gespickt ist, zu interpretieren, denn Du darfst den Signalen nicht blind vertrauen. Du musst die Signale des Swings interpretieren können und Du musst verstehen, was das Chart Dir verrät.

Das Chart verrät Dir zunächst ganz grundsätzlich: wenn sich der Swing oberhalb der Null-Linie befindet, so steht das prinzipiell für Anlagechancen, während ein Swing unterhalb der Null-Linie prinzipiell für Anlagerisiken steht. Das viel bedeutsamere Kriterium liefert aber die Neigung des Swings. Steigt der Swing kann man anlegen, fällt er, so empfiehlt es sich, den ETF zu halten oder zu verkaufen. Schauen wir uns das genauer an.

Steigender Swing

Liefert der Swing (weit) unterhalb der Null-Linie ein Kaufsignal, so ist das eine ideale Kaufsituation, weil danach potenziell lang anhaltender Kursanstieg folgen kann. In dem Fall wartest Du ein wenig ab, bis Du erkennst, dass die neue Phase des Kursanstiegs tatsächlich beginnt, und kaufst dann. Hat der Swing schon einen längeren Anstieg hinter sich, so sind Kaufsignale zunehmend risikobesetzt, denn eine Trendumkehr wird wahrscheinlicher. Liegt das Kaufsignal im steigenden Swing (weit) über der Null-Linie, so ist es mehrheitlich ein falsches Signal, denn es folgt eher ein Absturz als ein weiterer Anstieg.

Verkaufssignale im steigenden Swing raten Dir unbedingt zum Verkauf. Es mag der Kurs noch weiter steigen, aber das Risiko, dass er einbricht, ist höher zu bewerten. Freue Dich uneingeschränkt über den erzielten Gewinn und schau nicht, was danach passiert. Fällt der Kurs danach tatsächlich, ist die Freude umso größer. Steigt er weiter, ist es kein Beinbruch, denn Du kannst ja beim nächsten Kaufsignal wieder neu einsteigen.

Bei jedem Kaufsignal musst Du darauf achten, ob Kurs- und Swingverlauf im Einklang stehen. Wenn der eine fällt, aber der andere steigt, oder umgekehrt, ist es riskant zu kaufen. Zusätzlich liefert Dir der Verlauf des kumulativen Swings eine Hilfe. Je stärker sein Anstieg, desto geringer das Risiko mit einem Kauf auf die Nase zu fallen. Und zu guter Letzt musst Du die Tagesnachrichten in die Interpretation einbeziehen. Ihr positiver oder negativer Eindruck bestimmt mit, ob Du kaufst oder lieber nicht.

Und ganz grundsätzlich: am Freitag Nachmittag kauft man nicht.

Fallender Swing

Fällt der Swing, so heißt das keineswegs, sofort zu verkaufen, außer wenn der FEX gleichzeitig Alarm schlägt und Warnsignale sendet. Dann, nichts wie raus! Ansonst gilt die Regel: behalte kühlen Kopf und ruhige Hand und warte auf den nächsten Anstieg. Beim Handel mit starken ETF darfst Du immer mit einer Erholung des Kurses rechnen. Das mag unter ungünstigen Umständen dauern und kostet dann auch Rendite, aber Du vermeidest Verluste. Also, keine Angst, wenn der Kurs einmal einbricht und Du nicht rechtzeitig verkauft hast. Das nächste Hoch kommt! Rote Zahlen im Depotkonto sind völlig irrelevant, so lange Du nicht verkaufen musst.

Bei Kaufsignalen im fallenden Swing ist es nicht empfehlenswert, ihnen zu folgen. Kaufsignale im fallenden Swing sind ganz selten erfolgversprechend. Nur die Ausnahme, es folgt sofort danach ein steigender Swing, ist ein gutes Kaufsignal. Und es ist umso besser, je tiefer der Swing steht.

Verkaufssignale sind immer dann eine gute Entscheidungsgrundlage, wenn man schon einen erklecklichen Gewinn angesammelt hat. Dann verkaufe! Verkaufssignale kommen selten und daher rate ich sehr: trachte nie, einen maximalen Gewinn zu erzielen, versuche nie, noch mehr zu erreichen, wenn schon ein attraktiver Gewinn auf dem Konto steht, sondern verkaufe! Verkaufe und freue Dich über ein weiter angestiegenes Guthaben.

Zusammenfassung

Das heißt zusammengefasst, Kauf- und Verkaufssignale sind keine Vorhersage über die zukünftige Kursentwicklung, sondern Ergebnis einer statistischen Betrachtung der Vergangenheit. Sie können stimmen oder auch nicht. Du erhältst ein Signal, das Du bewerten musst und Du musst entscheiden, wie Du handeln möchtest. Das mag enttäuschend klingen, aber kein Modell der Welt kann die Zukunft vorhersagen. Trotz aller Ungenauigkeit bildet das Modell eine solide Grundlage und einen guten Handlungsrahmen, um erfolgreich anzulegen. Die Gefahr, Verluste zu erleiden, ist gering, weil die ausgewählten ETF starken Wachstumscharakter haben und man Einbrüche aussitzen kann. Nur im Fall einer handfesten Krise, die der FEX anzeigt, ist Verkauf, selbst mit Verlust, und Wiedereinstieg am Ende der Krise die bessere Alternative, insbesondere dann, wenn man in der Krise einen Short-ETF nutzt.

Du findest in einer Handelssimulation dargestellt, wie die Regeln angewandt wurden.

Der Handel erfolgt mit Hilfe der SWING-Charts

Was musst Du tun, um im Rahmen des Geschilderten erfolgreich zu handeln?

Als erstes musst Du einen Broker wählen, auf dessen Plattform Du handeln kannst. Ich nutze als Broker Finanzen.net Zero. Die Plattform ist einfach und übersichtlich zu bedienen, nutzt die Baader Bank als gut besicherte Depotbank, verursacht keine Kosten und besitzt für den Handel mit ETF alles, was man braucht.

Als zweites musst Du ETF auswählen und kaufen, die ich auf der Webseite SWING-Charts veröffentlicht habe. Es handelt sich um eine sorgsame Selektion von starken ETF aus rund 3500 Wertpapieren. Das Auswahlraster umfasst: Handelswährung in Euro, sicherer Replikationstyp, geringes Total Expense Ratio (TER), geringer Spread, hohe Rendite, möglichst lange Laufzeit, großes Fondsvolumen und hohes Tagesvolumen der letzten drei Monate sowie eine Streuung der Themen.

Drittens musst Du nur noch den Kursverlauf der von Dir gekauften ETF auf der Webseite SWING-Charts verfolgen und zum Zeitpunkt eines auftauchenden Kauf- oder Verkaufssignals Deine Entscheidung treffen. Ein Blick auf das täglich aktualisierte Chart genügt Dir. Mehr an Aufwand ist nicht notwendig. Der schwierigste Teil liegt in Deiner Entscheidung, die Dir einen Renditeerfolg im Bereich zwischen fünf und zehn Prozent in Aussicht stellt.